Das Cove Wiki

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Willkommen in unserer Stilfibel! Entdecken sie hier alles Wissenswerte rund um unser Lieblingsthema. Rund um den Maßanzug und um das Maßhemd gibt es unzählige Fakten, Geschichten und Anekdoten. Keine Sorge: Unser Wiki wird sich ständig erweitern. Ein regelmäßiges Vorbeischauen lohnt sich!

Slipper

Tweed Slipper mit Stickerei

Der Slipper, wie der Loafer in Deutschland genannt wird, ist ein bequemer, ungeschnürter Schlupfhalbschuh mit Absatz für den Herren. Genau diese Merkmale machen den Slipper zu einem geschätzten Begleiter in den warmen Sommermonaten und für die Looks am Casual Friday. Die Bezeichnung leitet sich aus dem englischen „to slip“ ab und benennt die wesentliche Eigenschaft diesen Herrenschuhs. Da verwundet es sicherlich nicht, dass sich der Slipper eher als Pantoffel oder Hausschuh in den meisten Köpfen etabliert hat. Im Businessumfeld wird dem geschnürten Halbschuh, wie den Modellen Derby und Oxford, aufgrund seiner historischen Herkunft zumeist der Vorzug gegenüber dem Slipper eingeräumt.

„Prince Albert“-Slipper für den modernen Gentleman

Das königliche Haus, in Person des Ehemanns von Queen Victoria, ist Namensgeber für diese Slipper-Variante. Um 1840 lies Prince Albert sich eigens besohlte Slipper (Pantoffeln) anfertigen, da dieser nicht den Unrat der öffentlichen Straßen Londons mit ins Haus tragen wollte. Ein anderer genannter Grund war, dass zu der damaligen Zeit oft schwere Stiefel getragen wurden, die dem Fuß stark zusetzten. Der Wunsch nach Leichtigkeit und dem Gefühl von Behaglichkeit führte letztendlich zu diesem Slippermodell, das im Original aus Velours mit Stickerei auf der Schuhkappe bestand. Charakteristisch ist zudem die verlängerte Lasche sowie die klare Linienführung. Es dauerte nicht lange bis die Slipper auch außerhalb des Buckingham Palace in Gentleman-Clubs für die gehobene Gesellschaft oder beim Dinner mit Anzug und Fliege getragen wurde.

Auch Papst Benedikt XVI. trägt Lederslipper in Signalfarbe als bevorzugtes Schuhwerk.

Slippermodelle

Es gibt vier grundlegende Modelle die eine Vielzahl von Varianten zulassen.

  • Pennyloafer (auch „College-Loafer“) Ursprung 1910 in Amerika: quer verlaufender Schlitz in der Schaftbrücke über dem Rist
  • Tasselloafer (kein Mokassin) Ursprung Italien Ende der 1940er: Um den Einstieg getunnelte und auf dem Vorfuß in Quasten auslaufende Ziersenkel
  • Laschenslipper (auch Prince Albert Slipper) hoch auf den Spann reichender Schaft mit einer einzigen Naht an der Ferse
  • Zugloafer (auch Elasticloafer) mit elastischem Gummibandeinsatz seitlich des Spanns)

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