Das Cove Wiki

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Glencheck

Der Glencheck hat seine Wurzeln in Schottland. Zur Unterscheidung der verschiedenen Clans (Gruppe von Familien, die eine geographische Einheit bewohnten, beispielsweise ein Bergtal (Glen)) wurden von den Clan-Chiefs individuelle Karos entworfen, die sogenannten „Checks“. Der bekannte Glen-Urhquhart-Check wurde in der Gegend von Loch Ness entwickelt, an dessen Ufern noch heute die Ruine der Burg Urquhart steht.
Fügt man diesem Karo ein farbiges Überkaro hinzu erhält man den berühmten Check des Prince of Wales – das selbe Muster wird in Frankreich als „Prince de Galle“, in Österreich als „Esterhazy-Check“ und in Deutschland als Glencheck bezeichnet. Im englischen Königreich gilt der Glencheck-Anzug auch heute noch als eleganter Sportanzug für das Wochenende, Kontinentaleuropäer nutzen ihn hingegen sehr gerne als Tagesanzug für Bürotage, an denen es etwas weniger formell zugehen darf.
Aus rein technischer Sicht handelt es sich beim Glencheck um ein Gewebe aus hellen und dunklen Fäden, die sich in Kette und Schuss abwechseln. Hierdurch ergeben sich Streifen und Karos, die sich zu breiteren Streifen und Überkaros gruppieren.