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Schuhtypen

Unsere Füße sind tagtäglich enormen Belastungen ausgesetzt. Die durchschnittliche Strecke, die ein Mensch im Laufe seines Lebens zurücklegt, reicht aus, um die Erde ungefähr drei Mal zu umkreisen. Die Frage nach dem richtigen Schuhwerk ist daher obligat.

 

Welcher Schuhtyp ist Ihr Stilbekenntnis

Gutes Schuhwerk, selbstverständlich rahmengenäht und aus feinstem Leder, ist die Wertschätzung für die Leistungsfähigkeit Ihrer Füße, die Sie zuverlässig durch das Leben tragen, aber auch Stilbekenntnis. Rahmengenähte Lederschuhe überzeugen mit dem Höchstmaß an Passform, Lebensdauer und Formbeständigkeit. Doch für welches Modell entscheiden Sie sich? Oxford, Derby, Monk oder doch lieber Loafer? Die Charakteristika der verschiedenen Schuhtypen und die passenden Anlässe erfahren Sie in diesem Artikel.

Oxford, der Klassiker

Der Klassiker unter den Halbschuhen ist der Oxford-Schuh. Durch seine geschlossene Schnürung wirkt er förmlicher als andere Modelle. Geschlossene Schnürung bedeutet, dass die Seitenleder unter den vorderen Teil des Schuhs genäht sind und unmittelbar über dem Spann zusammentreffen. In Schwarz ist der Oxford der klassische Büroschuh zum Anzug. Braun oder cognacfarbend zum dunklen Anzug, setzt er ein modisches Statement und zeugt von Stilbewusstsein.
Der Herrenschuh mit offener Schnürung wird Derby oder auch Blucher genannt. Hierbei werden die Seitenleder des Schuhs auf das Vorderblatt genäht. Dieses Modell ist bei breiterem Fuß oder auch hohem Spann sehr zu empfehlen, da der Derby mehr Weite und dadurch auch Bequemlichkeit gewährt.

Unterscheidung der Schuhtypen nach Zierrat

Neben der Schnürung dient auch der Zierrat als Unterscheidungsmerkmal. Zum einen existieren die glatten, unverzierten Modelle, die sogenannten Plains, zum anderen die perforierten, mit Lochmuster verzierten Varianten, die Brogues. Oxford und Derby können sowohl als Plain als auch als Brogue gefertigt werden. Bei den Brogueings wird wiederum zwischen Semi- oder Half-Brogue und Full-Brogue unterschieden.

Ein Half-Brogue-Modell hat eine gerade Vorderkappe. Der Full-Brogue hingegen überzeugt mit einer geflügelten Vorderkappe. Eine spezielle Form des Full-Brogue ist der Budapester. Er wirkt durch seine eckige Spitze, teilweise doppelter Ledersohle oder sogar Profil jedoch deutlich rustikaler als das klassische Modell. Der Budapester ist weniger für das Büro geeignet als vielmehr für stilvolle Unternehmungen im Freien. Grundsätzlich gilt:

Je glatter ein Schuh ist und je weniger Verzierungen er aufweist, desto formeller und korrekter ist er.

Also je mehr Perforation, desto sportlicher ist der Schuh. Hinzuzufügen sei noch, dass die Brogueings sich hervorragend als Sommerlösung eignen, da sie deutlich luftdurchlässiger sind.

Loafer, Schuhtyp für viele Anlässe

Der Loafer ist ein eher informeller Schuhtyp. Eine weitere geläufige Bezeichnung im deutschsprachigen Raum ist Slipper. Im Englischen spricht man beim Slipper allerdings vom Hausschuh. Es wird zwischen Tassel-Loafer und Penny-Loafer getrennt. Der Tassel-Loafer ähnelt dem Bootsschuh. Die Schnürsenkel führen durch Ösen einmal um den Schuh und werden auf dem Spann mit ledernen Quasten verziert. Der Penny-Loafer verzichtet auf die Lederbommel und greift in Sachen Zierde zu einem quer über den Schuh laufenden Steg, die sogenannte Bride. Generell sind Loafer sowohl für die Businessgarderobe als auch für freizeitliche Anlässe bestens geeignet. Bei formellen Anlässen sind sie hingegen nicht die richtige Wahl.

Weitere Merkmale für Schuhtypen

Eine weitere Kategorie bilden die Schnallenschuhe. Der Kenner spricht in diesem Fall vom Monk (dt. Mönch), weil der Schnallenverschluss an die Sandalen der Mönche erinnert. Bei diesem Modell scheiden sich die Geister. Entweder er gefällt oder nicht. Der Monk ist entweder mit einer einfachen Schnalle oder mit doppelter Schnalle erhältlich und lässt sich problemlos zum Büroanzug tragen. Dieses Schuhmodell ist besonders für schmal geschnittene Hosenbeine mit geringer Fußweite geeignet, die zugleich kurz geschnitten sind und kaum auf dem Schuh aufliegen.
Der Norweger ist eine rustikale Variante des Derbys. Charakterisierend sind die nach außen gewendeten Lederränder der Nähte sowie die Spitze mit der Mittelnaht. Auch bei der Lederwahl wird hier eher zu gröberen Sorten gegriffen. Der Norweger ist ideal für die Kombination zur Jeans, Chino oder Cordhose.
In Sachen Boots bieten sich dem Gentleman zwei Varianten. Entweder er wählt die Chelsea Boots oder die Chukka Boots. Das Chelsea-Modell reicht über den Knöchel und sorgt mit seinen seitlichen Gummieinsätzen für einen mühelosen Einstieg. Die Stiefelette kann sich je nach Ausführung einem Casual Look oder auch einer formalen Garderobe anpassen. Der Chukka Boot überzeugt durch Komfort. Die klassische Variante wird aus Rauleder gefertigt, ist knöchelhoch, hat zwei Ösenpaare und wirkt sportlich. Wie der Norweger ergänzt auch der Chukka Boot Jeans, Chino und Cordhose perfekt.

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